Produkte mit DXP
Aktuelle Produkte profitieren bereits von der DXP-Technologie. DXP ist sowohl als Hard- als auch Softwarelösung verfügbar.
- Zeit-Frequenzanalyse
- bzw. TFA-Zeit-/Frequenzanalyse - Analyse, Filterung, Signalentstörung und Modifikation im Zeit-Frequenzbereich mit Beispielen TFA in der Forschung bzw. TFA_Applikationen.pdf [5.085 KB]
- Sonagrammprozessor Son@Pro Analyse und Sampling bis in den MHz-Brereich
- DXP-Signalentstörung in der Zeit-Frequenzebene
- Prozessor-Einheit DSP 4526-DXP
TFA - Zeit-Frequenzanalyse
TFA ist unser Software-Produkt für die Zeit-Frequenzanalyse. Es enthält neben der DXP-Analyse auch die DXP-Filterung, sowie das Modul zur DXP-Signalmodifikation und viele Möglichkeiten mehr.
Wichtig für die Praxis: Je nach Einsatzgebiet sind völlig andere Abtastraten des Datenmaterials üblich. Denn zu analysierende Funksignale können aus dem GHz-Bereich stammen, Tonsignale liegen im kHz-Bereich und Datenproben aus den Geowissenschaften können schon mal 1000 Jahre auseinander liegen. TFA stellt die Anzeige automatisch darauf ein und zeigt z.B. die Frequenz einer Sonnenfleckenaktivität in Jahres-Perioden an, während nachrichtentechnische Signale natürlich in Hz, kHz, MHz, GHz etc. skaliert sind.
Weiteres hierzu siehe: Zeit-Frequenzanalyse .
Sonagrammprozessor Son@Pro
Son@Pro ist das universelle System für die messtechnische Analyse im Zeit- und Frequenzbereich. Einsatzgebiete von Son@Pro sind Forschung, Entwicklung und Lehre.
Son@Pro ist weltweit eines von heute noch wenigen Meßsystemen, das mit DXP-Technologie ausgestattet ist.
Hersteller:
THALES Defence Deutschland GmbH - Ostendstraße 3 - 75175 Pforzheim
Kontakt zu THALES Defence Deutschland GmbH und weiteren innovativen Produkten, Systemen und Leistungen: http://www.thalesgroup.com/
DXP-Signalentstörung
Durch die mit DXP ungewöhnlich exakte Transformation eines Signals in die Zeit-/Frequenzebene (komplexwertiges Spektrogramm) bieten sich dort vielfältige neue Möglichkeiten zur einfachen Signalmodifikation. Dies kann z.B. zur Rauschfilterung genutzt werden, indem Frequenzanteile des Rauschens durch Nullsetzen eliminiert werden, während Nutzsignal-Frequenzlinien erhalten bleiben. Nach Rücktransformation des komplexwertigen Spektrogramms in den Zeitbereich sind die Störsignalanteile im Ergebnis nicht mehr enthalten.
Folgendes Beispiel zeigt die Entstörung eines Kommunikationssignals FSK-2 (Frequency Shift Keying). Die übertragene Binärinformation "Null" oder "Eins" wird hier repräsentiert durch Aussendung entweder der oberen oder unteren Umtastfrequenz. Neben dieser beiden Frequenzen enthält das Signal einen erheblichen Rauschanteil, der die FSK so stark überlagert, dass eine sicherere Klassifikation oder Demodulation unmöglich ist, vgl. Bild:
Man erkennt die beiden Umtastfrequenzen mit nur etwas höherer Energie im Vergleich zum Hintergrundrauschen. Eine konventionelle Bandpassfilterung könnte nur die Rauschanteile in der Frequenz-Umgebung der FSK-2 beseitigen, die Rauschanteile innerhalb der beiden Frequenzgrenzen kann ein Bandpassfilter nicht vermindern.
Durch die hochauflösende DXP-Transformation können sowohl die Frequenzbereiche jenseits der FSK-2 als auch innerhalb des belegten Frequenzintervalls erfasst und gesäubert werden. Das Resultat zeigt folgende Darstellung:
Die starke Verringerung der Rauschenergie im gesamten Spektrum ist im Spektrogramm sofort anhand der farblichen Verschiebung in den Blaubereich zu erkennen. Dies wird erst durch die DXP-Transformation möglich, denn eine herkömmliche FFT-Rechnung kann die erforderliche Präzision als Grundlage zur Modifikation in der Zeit-/Frequenzebene nicht leisten.
Die nächste Abbildung verdeutlicht, dass die Entrauschung je nach Bedarf noch weitgehender sein kann:
Die hier noch stärkere Absenkung des Rauschanteils um mehrere 10 dB legt sogar schwache Signaloberwellen oberhalb und unterhalb des eigentlichen FSK-Bandes frei. Diese Bestandteile treten erst nach der weitergehenden Störungseliminierung zutage.
Weiter: IQ-Signalentzerrung
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